11.10. bis 08.11.2025, Galerie Oberstdorf, Oberstdorf
Do-So 14-18 Uhr
Ein weiteres Mal ist die Galerie Ausstellungsort für die Malerei von LEONHARD ECKERTSPERGER (1899-1991). Mit den starken Farben seiner Herbstpalette sind Herbstlandschaften rund um Oberstdorf zu sehen, ferner denkmalgeschützte Dorfgassen im unteren und oberen Markt sowie Beobachtung von Hirsch- und Gemswild – nicht in der Idylle, sondern lawinenverschüttet, wie Eckertsperger sie im Lawinenhang im Trettachtal vorort entdecken konnte: ein Schlüsselerlebnis, das ihn auch in die Jagdmalerei führte.
Leonhard Eckertsperger hat sich in den Jahren 1945–1969 der Oberstdorfer Landschaft mit ihren Tälern im jahreszeitlichen Wechsel gewidmet. Nahezu täglich war er wachen Auges in der Natur unterwegs. So finden sich seine Motive kleinräumig zwischen Hofmanns Ruh, Moorweiher, Christlesee, Trettachtal, Spielmannsau, Birgsautal, Einödsbach, Oytal, Gerstruben. Mit schwerem Malgepäck auf dem Fahrrad machte er sich auf zum Malstandort, um das Unmittelbare, das Licht, die Schatten, ja auch die Temperatur festzuhalten und um oft im Wettlauf mit herannahendem Gewitter das Tagesergebnis unter Dach ins Atelier zu bringen.
Die kleinräumige Befassung und der hohe Wiedererkennungswert machen den Ausstellungsbesuch zur erlebnisreichen Herbstwanderung.
Vernissage Sa., 11.10. um 19 Uhr
Finissage 8.11.2025 19 Uhr
Tägliche Führungen mit Gabi Eckertsperger-Duschl