Präsentiert stolz seinen ersten Roman: Drehbuchautor Robert Krause aus Miesbach - Dreieinhalb Stunden

Im September ohne Maske Kultur genießen

Robert Krause präsentiert seinen Roman „3 1/2 Stunden“. Foto: Sabine Schreiber

Veranstaltungen in Miesbach

Im Waitzinger Keller gibt es zum Saisonstart noch einmal Kultur mit Abstand aber ohne Maske. Zu Beginn am Samstag, 25.9. lädt „Gretchen 89ff“ zu einem Blick hinter die Kulissen ein. Näheres dazu liefert der Paralleltext. Hier erfahren Sie das weitere Programm.

In einer Pressemitteilung schreibt Isabella Krobisch, Leiter des Waitzingers Kellers: „Das von der 14. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung abgeleitete ,Rahmenkonzept für kulturelle Veranstaltungen‘ lässt den Veranstaltern das Wahlrecht, ob unter Wegfall der Maskenpflicht am Platz zwischen festen Sitz- und Stehplätzen ein Mindestabstand von 1,5 m eingehalten wird oder ob bei durchgängiger Maskenpflicht auf die Einhaltung von Mindestabständen verzichtet wird (Vollauslastung)‘.“

Erste Veranstaltungen in Miesbach mit Abstand

Das Waitzinger Keller Team habe sich entschlossen, die ersten Veranstaltungen in Miesbach zum Saisonstart 2021/22 mit größtmöglichen Annehmlichkeiten für die Besucher anzubieten. Das heißt, dass alle noch im September angebotenen Kulturveranstaltungen bei lockerer Bestuhlung stattfinden, so dass am Platz auf das Tragen von Masken verzichtet werden könne.

Am Mittwoch, 29. September um 20 Uhr liest der Regisseur und Drehbuchautor Robert Krause, der mit seiner Familie in Miesbach lebt, aus seinem soghaft spannenden Roman „3 ½ Stunden“, der packend und emotional deutsch-deutsche Zeitgeschichte erzählt.

Lesetipp: Du hast dreieinhalb Stunden – wie entscheidest du?

Parallel zum Roman schrieb Robert Krause auch das Drehbuch zu dem gleichnamigen Film. Zum Inhalt: „13. August 1961, 8:10 Uhr. Pünktlich verlässt der Interzonenzug D-151 die bayrische Hauptstadt in Richtung Ostberlin. Die meisten Passagiere sind auf dem Weg zurück in ihre Heimat, die DDR. Plötzlich macht im Zug das Gerücht die Runde, dass die Grenze dichtgemacht wird – für immer. Alle Reisenden haben dreieinhalb Stunden Zeit, Halt für Halt, die Entscheidung des Lebens zu treffen, fahre ich zurück oder steige ich vor der Grenze aus und beginne neu?“

Love letters
Love letters mit Theresia Benda-Pelzer und Michael Pelzer. Foto: Max Kalup

Am 30. September und 1. Oktober, jeweils um 20 Uhr wird mit den „Love Letters“ nochmals eine außergewöhnliche Liebesgeschichte in Brief- und Dialogform erzählt: Amerika in den 30er Jahren. Andrew Ladd bekommt auf dem Postweg eine, von den Eltern verfasste Einladung, zu einer Geburtstagsfeier von Melissa Gardner. Von da ab bleiben Melissa und Andrew ein Leben lang in Kontakt. Die Lesung wird von Theresia Benda-Pelzer und Michael Pelzer in hinreißender Form dargeboten.

Lesetipp: Hinreißend interpretierte „Love letters“

Im Oktober stehen dann große Formate mit Vollbestuhlung im Saal auf dem Programm. Dabei müssen auch am Platz Masken getragen werden.
Am 15. Oktober wird Bruno Jonas mit „Meine Rede“, ein lange ersehnter Kabarettabend erwartet, der mehrmals verschoben werden musste.

Miesbacher Herbstprogramm
Die Wellküren. Foto: privat

Das von Vinzenz Semmler organisierte Kellerkulturfestival mit mehreren Bands und Solisten schließt sich am 16. Oktober ab 18 Uhr an. Claus-Peter Reisch hält am 19. Oktober um 19.30 Uhr endlich seinen Vortrag „Flüchtlingsrettung im Mittelmeer“. Am 20. Oktober gibt Claudia Koreck ihr lange erwartetes Duo-Konzert. Mit ihrem Programm „Des werd scho wieder“ am 24. Oktober um 18 Uhr sind die legendären „Wellküren“ in Miesbach zu Gast.

Der Veranstalter bittet um die Beachtung der 3 G Regel. Vor Ort sind keine Tests möglich. Alle weiteren Infos finden Sie auf der Webseite.

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