Herbstprogramm in Waakirchen

Buntes Herbstprogramm in Waakirchen und ein Angebot

Das Herbstprogramm in Waakirchen startet mit „Star fours“. Foto: privat

Herbstprogramm in Waakirchen

Mit einem Highlight startet die Kleinkunstbühne Waakirchen am kommenden Freitag, 24. September die neue Saison und nach Corona wieder durch. Mit dem Revival von „Star Fours“ kommt Musikkabarett vom Feinsten in das Oberland.

„Wir sind sehr stolz, dass sie bei uns einen Abend gestalten“, sagt Hugo Eder, „sie spielen das Revival nur fünfmal“. Der Vorsitzende der Kleinkunstbühne freut sich, dass die Veranstaltung bei voller Bestuhlung mit OP-Maske stattfinden kann und damit noch Plätze verfügbar sind, nachdem zunächst bereits ausverkauft war.

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Kein Wunder, die Formation unter Bandleader Andreas Hofmeir mit Dominik Harrer, Johannes Kutschera und Alexander Berger ist eine Legende, war „ein aufgehender Stern“, wie Hugo Eder es ausdrückt. Aber dann löste sie sich vor 15 Jahren auf, um es jetzt noch einmal krachen zu lassen. Ob Motette oder Oper, Volksmusik oder Schlager, Madrigale oder Hard Rock, die vier Musikanten bieten mit ihrem Programm „Die letzten Jodler“ in Waakirchen einen Abend der Sonderklasse.


Claudia Pichler. Foto: privat

Diese Veranstaltung wie auch die weiteren in diesem Herbst sind Verschiebetermine mit Ausnahme der Kulturnacht. So also auch „Ned blöd…für a Frau!“ am 1. Oktober, der Kabarettabend mit Claudia Pichler. „Sie wird von Michael Well gemanagt und hat ihre Doktorarbeit über Gerhard Polt geschrieben“, erzählt Hugo Eder. Jetzt startet sie ihr erstes Soloprogramm.

herbstprogramm in Waakirchen
Zither-Manä. Foto: Thomas Heckner

Ein Höhepunkt des Herbstprogramms der Kleinkunstbühne wird das 10. Zitherfestival am 10. Oktober sein, natürlich unter der Ägide des Zither-Manä. Als Gäste hat er sich Professor Wilfried Scharf, Manuel Kuthan und die Waakirchner Volksmusi eingeladen. Damit verspricht der Abend ein buntes Klangbild der Zither. „Es wird das letzte Waakirchner Zitherfestival sein“, informiert Hugo Eder. Was früher ein Renner war, habe heute an Interesse verloren. „Wir wollen einen sauberen Schlussstrich ziehen.“ Der Organisator der Kleinkunstbühne bedauert, dass sich gerade die Veranstaltungskultur ändere: „Wir werden alle älter und die Jugend schaut lieber YouTube-Videos.“ Es empfiehlt sich also, diese letzte Gelegenheit wahrzunehmen, die Zither als äußerst vielseitiges Instrument zu erleben.


Waakirchner Volksmusi. Foto: privat

Aber auch die Kulturnacht am 13. November bietet ein buntes Programm mit sehr verschiedenen Stilrichtungen. Hugo Eder freut sich, dass Evelyn Huber, bekannt als ehemalige Harfenistin bei Quadro Nuevo, jetzt als Trio mit zwei jungen Musikern nach Waakirchen kommt. Mit dem Geiger Gustavo Strauß und dem Klarinettisten Jakob Lakner brechen sie die Grenzen zwischen Jazz, Tango und Klezmer auf.

Kulturnacht
Breaking Strings. Foto: privat

Irish und Scottish Folk im neuen Licht präsentieren Lucia Wagner, Sebastian Dorn, Simon Pfisterer und Benedict Kutzer als „Breaking Strings“. Swing, Jazz und Bossa Nova präsentiert das Trio Joe Bawelino und Klassik decken Yulia Merten an der Domra und Katerina Bylousova am Klavier unter dem Titel „Domra-Klassik“ ab. Hugo Eder verspricht: „sehr flott und sehr einfühlsam.“

Kulturnacht
Domra-Klassik. Foto: privat

Zwei Weihnachtskonzerten am 3. Dezember mit Rudi Zapf und am 19. Dezember mit dem Trio Infernale beschließen das Programm 2021. „Rudi Zapf ist ein Herzblutmusiker, immer musikalisch genial, ich freue mich sehr, dass er kommt“, meint Hugo Eder. Zum zweiten Mal bietet die Kleinkunstbühne ein Konzert als Matinee am Sonntag vor dem heiligen Abend an, an dem Eltern und Kinder teilnehmen können.

Herbstprogramm in Waakirchen
Rudi Zapf und Freunde. Foto: privat

Denn die Förderung der Jugend liegt dem Verein am Herzen. So hat er jüngst auf seiner Webseite eine Plattform eingerichtet, auf der die Bürgerinnen und Bürger informiert werden, welchen Musikunterricht es im Gemeindebereich gibt. „Wir besorgen in Absprache mit der Gemeinde die Räume in der Schule“, informiert Hugo Eder, „und leisten damit einen Beitrag zur Kultur zum Nulltarif.“ Man wolle möglichst für jedes Instrument eine Lehrkraft vermitteln können, zu der dann Interessierte direkt den Kontakt aufnehmen können. „Die Geigenlehrerin Cornelia Riepl ist von uns dafür die Ansprechpartnerin“, sagt Hugo Eder.

Sechs Lehrkräfte

Derzeit wird Unterricht von sechs Musiklehrerinnen und -lehrern angeboten, die folgende Instrumente unterrichten: Geige, Bratsche, Blockflöte, Querflöte, Akkordeon, Keyboard, Melodika, Gitarre, sowie alle Blasinstrumente. „Wir leisten auch einen Beitrag zum Umweltschutz, wenn man nicht weit zum Unterricht fahren muss, sondern vor Ort die Möglichkeit besteht“, meint der Vorsitzende der Kleinkunstbühne.

Alle Informationen zum Programm, dem Ticketverkauf und zur Plattform Musiklehrer finden Sie auf der Webseite.

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