Die zur Vernissage der Gemeinschaftsausstellung anwesenden Mitglieder des Kunstkreises Hausham. Foto: MZ

Ausstellung in Hausham

Die Gemeinschaftsausstellung des Kunstkreises Hausham zeigt eine Vielfalt an Techniken: Malerei, Illustration, Kalligrafie, Fotografie und Installation. Aber auch eine Vielfalt an Inhalten. Zudem lebte die Vernissage durch die schwungvolle Musik der Wildwood Flowers.

Wildwood Flowers. Foto: MZ

Künstlerinnen, Künstler und Gäste wippten voller Freude bei der Musik der 50er und 60er Jahre mit, etwa „These Boots Are Made for Walking“ von Nancy Sinatra. Es herrschte frohe und ausgelassene Stimmung. Die Mitglieder des Kunstkreises warteten mit Kulinarischem auf, die Haushamer verstehen es zu feiern.

3. Bürgermeisterin Ria Röpfl und Kulturreferentin Lisbeth Leidgschwendner. Foto: MZ

Grund gab es genug. Wie Kulturreferentin Lisbeth Leidgschwender in ihrer Begrüßung betonte, bereichern die Werke von 15 sehr unterschiedlichen Kulturschaffenden das Kulturhaus. Auch 3. Bürgermeisterin Ria Röpfl zeigte sich begeistert und gratulierte zu den sehr unterschiedlichen, insgesamt aber wunderbaren Werken und dankte, dass die Künstlerinnen und Künstler hier in Hausham ausstellen.

Illustrationen von Catrin Mülke. Foto: MZ

Es ist wieder eine gelungene Präsentation der bewährten Mitglieder des Kunstkreises, die auch dieses Mal wieder neue Teilnehmerinnen in ihren Kreis aufgenommen haben.

So zeigt Catrin Mülke aus Tegernsee eine Wand mit Kalligrafie sowie Illustrationen zu Kinderbüchern.

Gabriele Sappel: Neuro.Graphic. Foto: MZ

Gabriele Sappel aus Hausham ist neu mit Malerei und einer Aquarell-Filzstift-Arbeit dabei, die sie „Neuro-Graphic“ nennt, eine Verbindung neuronaler Netze.

Paul Warburton: einer dieser Abende am Schliersee. Foto: MZ

In der Malerei gibt es unterschiedliche Auffassungen und verschieden Sujets. So hat sich Paul Warburton der gegenständlichen detailgetreuen Landschaftsmalerei verschrieben und zeigt stimmige Eindrücke in Farbe und Komposition von Schliersee und Wasserburg.

Rita Höhlein: Winterlandschaft. Foto: MZ

Rita Höhlein löst ihre Landschaften auf, wie in der Winterlandschaft deutlich wird, hat aber auch einen realistisch gemalten Fuchs dabei.

Traudl Saller: Adamello. Foto: MZ

Auch Traudl Saller wartet mit farbenfrohen Landschaften ebenso wie mit realistisch gemalten Tierportäts auf, wobei sie der Katze das Frauchen hinzugesellt, denn beide haben blaue Augen.

german Kopp: Da, wo keine Menschen sind. Foto: MZ

„Da, wo keine Menschen sind“ nennt German Kopp seine Berglandschaft und schreibt darunter: „wie klein wir sind, wenn wir glauben groß zu sein“.

Manfred Priller: Loki. Foto: MZ

Diesen Tenor hat auch das Bild von Manfred Priller, das er „Bin ich Gott?“ nennt. Aber er zeigt auch den Hingucker „Loki“, eine verführerische Frau, das sich, wenn es sich auf die mythologische Gestalt des Loki bezieht, aber auch amoralisch und illoyal ist, also Vorsicht.

Tina Kappus: Gemeinschaft. Foto: MZ

Ganz im Gegenteil zeigt Tina Kappus neben abstrakten Kompositionen ein Bild „Gemeinschaft“ mit offensichtlich sich unterstützenden Figuren, das positive Emotionen beim Betrachter erzeugt.

Gina konrad: Pfirsichblüte. Foto: Name

Dies tut auch das Bild „Pfirsichblüte“ von Gina Konrad, die auch eine Collage mit Lavendelstängeln präsentiert.

Inge Schlaile: Akt. Foto: MZ

Einen weiblichen Akt in aufgelöster Form zeigt Inge Schlaile. Und Karoline Haberzettl ist in ihrem Diptychon abstrakt in gedämpfter Farbgebung. Ein kubistisch anmutendes Frauenporträt findet sich von Brigitta Fröhler.

Monika Hennig: Rückeroberung. Foto: Name

Dorothee Geißler arbeitet in ihre Malerei Typografie ein und auch Monika Hennig hat in ihrer Papierinstallation „Rückeroberung“ einen Dichter zu Rate gezogen. Es lohnt sich, Franz Hohlers Text aufmerksam zu lesen.

Marion Marski: In verno I. Foto: MZ

Marion Marski steuert der Ausstellung Fotografie bei. Ihre gezogenen Arbeiten erinnern an abstrakte Aquarellmalerei.

Zum Weiterlesen: Die kreative Welt der zeitgenössischen Kunst