Poetry Slam

Realschüler beim Poetry Slam

Siegerin des Poetry Slam Manuela. Foto: Petra Kurbjuhn

Poetry Slam in Holzkirchen

Parallel zum Kurzfilmfestival und deshalb auch parallel jetzt bei uns lief gestern Abend im Foolstheater eine zweite Initiative der Holzkirchner Realschule. Lehrerin Elisabeth Schick-Billy lud zum wiederholten Male zum Poetry Slam ein. Schüler wagten sich mit witzigen Beiträgen auf die Bühne. Und Sieger wurde „Das Handtuch“.

Besser gesagt, Manuela mit ihrer Geschichte „Das Handtuch“. Auch im vorigen Jahr bereits hatte sie die Nase vorn, heuer überzeugte die Schülerin das Publikum mit ihrer Geschichte von der Klassenfahrt nach Italien, bei der man in einer nicht so klinisch reinen Übernachtsstätte nächtigte und zudem keine Erfahrung mit Duschvorhängen hatte. Das als Putzlappen degradierte Handtuch, später unbemerkt zum Gesicht abtrocknen benutzt, verursachte einen Dreckpickel im Gesicht.

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Johannes mit seinem Beitrag über Luggi. Foto: Petra Kurbjuhn

Einen liebenswerten Beitrag lieferte Johannes aus der 5. Klasse, der von einem Besuch bei der Oma in Seidling berichtete, die die besten Dampfnudeln der Welt macht. Und vom Spaziergang mit seinem Freund Luggi, der im Sumpf steckenbleibt, aber mit einer Banane wieder herausgelockt werden konnte.

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Konsumentenbefragung mit Florian und Hubert. Foto: Petra Kurbjuhn

Florian und Hubert spielten sehr unterhaltsam die Gegensätze zwischen dem bodenständigen Bayern und einem Marketingexperten, der eine Konsumentenbefragung durchführte. Er stieß auf völliges Unverständnis mit seinen Fragen und brach schließlich das Interview genervt ab.

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Toni mit den beiden Moderatorinnen Verena und Raffaela. Foto: Petra Kurbjuhn

Ein langes und humorvolles Rittergedicht hatte Toni geschrieben. Die Zuhörer erfuhren, woher das Kartenspiel Watten stammt, nämlich aus dem Mittelalter, als Ritter Hadubrand seine vom Drachen entführte Frau wieder befreit und mit dem Drachen Karten spielt.

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Der Lehrer Quiz von Korbinian, Lukas und Florian. Foto: Petra Kurbjuhn

Korbinian, Lukas und Florian brachten zur Freude der Schülerinnen und Schüler ein Quiz mit, bei dem aus den vorgetragenen Eigenheiten der Name des entsprechenden Lehrers erraten werden musste. Auch der oben im Foolskino gerade mit seiner Filmklasse agierende Lehrer Sebastian Wanninger bekam sein Fett weg.

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Verena und Mia mit der Anleitung zum Hendlessen. Foto: Petra Kurbjuhn

Eine Auflistung aller sogenannten „No go’s“ beim Oktoberfest und eine Anleitung zum Hendlessen brachten Verena und Mia mit. Also niemals Turnschuhe zur Lederhose und selbige ausschließlich aus Hirschleder, keinesfalls eine aus Stoff nachgemachte.

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Martin und Freund Lederhose. Foto: Petra Kurbjuhn

Auch Martin hatte seine geliebte Lederhose zum Thema seines Beitrages gemacht und Franzi brachte sogar eine Hose, allerdings aus Stoff mit, in die er alles Überlebensnotwenige für einen Tag gepackt hatte und genüsslich hervorzauberte.

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Franzi mit seiner Hose. Foto: Petra Kurbjuhn

Die beiden ehemaligen Schülerinnen der Realschule Vroni und Raffaela moderierten den Poetry Slam und berechneten die Abstimmung des Publikums, während Quirin und Andi das zahlreiche Publikum musikalisch unterhielten.

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Kindern und Jugendlichen ein Podium zu geben, um ihre eigenen Werke einem Publikum vorstellen zu können, das ist das Anliegen von Elisabeth Schick-Billy. Es trägt zur Stärkung des Selbstbewusstseins bei und ist deshalb nicht hoch genug zu würdigen.

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