DeSchoWieda

Wenn mia uns lachend gegenüberstehen

DeSchoWieda – Vertreter der „neuen bayrischen Welle“. Foto: DeSchoWieda

Bandvorstellung

Chartbreaker auf Bayrisch. Mundart Pop und Volksmusik. Lederhosen und Lederjacken. All das gehört zusammen wie Salz und Pfeffer. Zumindest bei der Erdinger Band „DeSchoWieda“. Mit ihren Gute Laune verbreitenden bayerischen Coversongs sind sie bekannt geworden. Jetzt haben die Musiker zwei neue, eigene Songs am Start.

„De scho wieda…“, das denkt sich hoffentlich niemand, wenn er die Erdinger Mundart-Band auf YouTube sieht. Mit ihren Autovideos sind sie vor einigen Jahren bekannt geworden – Wiedererkennungswert gleich 100 Prozent. Ob mit Gitarre oder Ziach, in jedem Fall aber mit einer Tuba, cruisten sie, damals noch zu dritt, in ihrem Auto durch die Gegend. Als musikalisches Gepäck hatten sie Coversongs mit eigenen Texten dabei, zum Beispiel den Remix „Nimma“ zu Pitbulls Chartbreaker „Timber“. Per „Anhalter“ fuhren auf ihrer musikalischen Reise übrigens auch Monika Gruber und Right Said Fred mit.

DeSchoWieda sind auch auf meiWEIHNACHTSPLATTN zu hören. Hier gehts zum Artikel.

Inzwischen gehen DeSchoWieda regelmäßig auf Live-Tour, spielen Fernsehauftritte, wie etwa im ZDF-Fernsehgarten, und haben den Titelsong zum Film „Ausgrissn! In der Lederhosn nach Las Vegas“ geschrieben. Mit ihrem unverkennbaren Mix aus Mundart Pop und Volksmusik bringen die sympathischen Vertreter der „neuen bayrischen Welle” Menschen zusammen und singen sich damit in die Herzen von Jung und Alt.

Neue Lieder

„Als ob der Song auf seinen aktuellen Einsatz gewartet hätte.“ Maximilian Kronseder komponierte „Der Anfang“ bereits vor 18 Jahren, nun packten ihn DeSchoWieda in ein neues Gewand. „Dieses Lied könnte ein Wegbegleiter durch die momentan herausfordernden Zeiten werden, denn wer freut sich nicht auf den Tag ‚an dem mia lachend an der Isar stehn‘?“

Zu Beginn versetzt mich das Gitarren-Intro in eine Akustik-Session am Lagerfeuer. Ich stelle mir vor, wie ich schunkelnd die Hände in den Himmel hebe und leise mitsinge. „Es kommt der Dog, an dem die Zeit nie mehr vageht und mia uns lachend gegenüberstehen.“ Doch dann, ab dem zweiten Refrain, bricht etwas aus der Musik hervor. Feiern, Tanzen, Singen, Ekstase. Das Bild verändert sich und ich stehe in einem Freiluft-Konzert unter hunderten von Fans. Momentan ein Wunschdenken, aber hoffentlich irgendwann wieder Realität. In jedem Fall wird dieses Lied auch nach der Pandemie noch unglaublich berührend sein, denn es spricht einem aus der Seele.

Hommage an den Hut

Das neueste Lied von DeSchoWieda ist ein Gute-Laune-Song mit eigener Tanzchoreografie. Bei „De mim Huat san guad“ bleiben Maximilian Kronseder, Tobias Loechle, Felix Ranft, Florian Gröninger, Johannes Loechle und Sebastian Kronseder ihrer Handschrift treu – die Musik kommt aus dem Auto oder von hinter dem Auto. Im Country Sound besingen die Musiker den HUAT. Vom Cowboyhut zum Mexikaner oder Trachtenhut bis zum Zylinder ist im Video alles mit dabei. Denn „Kleider machen Leute und so ein Hut ist wie ein Lebensgefühl.“ Den passenden Tanz, im Line Dance Style, gibt’s obendrauf. Also dann: viel Spaß bei Schauen und Nachtanzen!

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