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Kurzvita:

Frühe Jahre (1960-1986)

Andreas Mahnel wird 1960 als viertes von fünf Kindern der Bekleidungsfabrikanten Irma und Edmund Mahnel in Frankfurt am Main geboren.

Mit zwölf Jahren wird Andreas auf ein Internat geschickt. Am Geografie- und Kunstunterricht findet er besonderes Gefallen. Eine Schulreise in das Sprengel Museum Hannover, die sein Kunstlehrer organisiert, um dort eine Kurt Schwitters Ausstellung zu besuchen, hinterlässt bei ihm einen bleibenden Eindruck.

Die Mutter erkennt früh seine gestalterische Begabung und fördert diese, unter anderem ermöglicht sie Andreas den Besuch des Cours International Jeoffrin Byrs in Paris in den Jahren 1978-1979. Auf dieser Modeschule lernt er in der Ausbildung zum Modedesigner das figurative und das Akt Zeichnen. Mit zwanzig Jahren beendet Andreas Mahnel seine schulische Ausbildung an der Schule für Bekleidung und Mode in Frankfurt. Anschließend nimmt er das Studium der Textil- und Bekleidungstechnik an der Fachhochschule Niederrhein in Mönchengladbach auf. Sein Ziel ist es, eines Tages in die Fußstapfen seiner Mutter zu treten.

Der Junge Mann (1987-1996)

In seinem Berufsleben geht Andreas Mahnel mehreren Tätigkeiten in unterschiedlichen Unternehmen, Branchen und Funktionen nach.

Im Jahr 1993 heiratet er seine Jungendliebe Heike Lohse. Noch im selben Jahr wird die gemeinsame Tochter geboren. Die Ehe hält nur wenige Jahre und die Trennung wirft ihn in eine schwere persönliche Krise, die eine erste Schaffensphase auslöst, in der mehrere großformatige Öl Bilder entstehen.

Die Wanderjahre (1997-2006)

Von 1997-2006 führen seine beruflichen Tätigkeiten Andreas Mahnel für zehn Jahre ins Ausland. Während seiner Wanderjahre taucht er in die nationalen Kulturen der verschiedenen Länder (Libanon, Ungarn, England, Polen, Niederlande) ein. Andreas Mahnel besucht die großen Ausstellungen und findet den Kontakt zu Kunstschaffenden.

Anfang des neuen Jahrtausends lernte Andreas Mahnel seine zweite Frau Nicole kennen.

Bayrisches Oberland (2008 -2023)

2008 ziehen Nicole und Andreas Mahnel von Düsseldorf nach Fischbachau. „Wir haben uns 2007 entschieden, unsere bisherigen Tätigkeiten aufzugeben und aus Liebe zu den Bergen und zur Natur von Düsseldorf ins bayrische Oberland nach Fischbachau umzuziehen.“

Bei der Renovierung des erworbenen Hauses wird auf den Erhalt des Charakters des aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts stammenden Hauses besonders geachtet.

Aus Liebe zum Gestalten und aus der Freude mit Menschen im Austausch zu sein entschließt sich das Ehepaar 2010 in Miesbach ein Einzelhandelsgeschäft für Wohnaccessoires zu eröffnen. Nach dreizehn erfolgreichen Jahren verabschieden sich Nicole und Andreas Mahnel 2023 von Ihren Kundinnen und Kunden.

Neubeginn

Die Malerei hat Andreas Mahnel sein ganzes Leben lang begleitet. Er versteht sich heute als lernender Meister und besucht Kurse bei Gabriele Cremer, um sein Schaffen zu beleben und weiterzuentwickeln.

Andreas Mahnel versteht sein Schaffen als evolutionären Prozess. Alle Erfahrungen seines Lebens fließen in die Werke ein. Durch die immer wiederkehrende Auseinandersetzung mit Farben und Formen hat sich ein tiefes Verständnis für Komposition entwickelt.

„Es braucht jedoch das Tun, das immer wiederkehrende Tun. Bei der Arbeit hilft die Gewissheit, dass das Leben für mich ist und ich nicht scheitern kann. So entwickelt sich, das Spiel der Farben und die Wahl der Formen.“