Sepp Danninger | Licht und Schatten

15.03. bis 27.04.2025, Kunst- und Kulturhaus, Hausham

15.-23.03.2025, täglich 14-17 Uhr
Sonntag 30.03, 06.04., 13.04., 27.04.2025 14-17 Uhr

Der Haushamer Sepp Danninger (7.7.1931 – 10.6.2018) ist im Landkreis und darüber hinaus für seine eindrucksvollen Landschafts- und Bergwerksbilder bekannt und geschätzt. Er war gelernter Maurer, Bergmann unter Tage von 1952 bis 1966 und danach Amtsinspektor bei den Stadtwerken München Wasserwerke. Somit wurde er sowohl durch seine reichhaltige Lebenserfahrung als auch durch die Landschaft, in der er aufgewachsen ist und die er geliebt hat, inspiriert.

Er war Autodidakt, der sein erstes Ölbild 1945 malte. Seine Medien waren meist Öl, Acryl und Aquarell. Anregung für Motive fand er überwiegend in der Natur des Landkreis Miesbach. „Durch die Arbeit im Bergbau entwickelte er einen regelrechten Drang ans Licht. Er wollte Licht und Atmen. Wann immer er die Möglichkeit hatte, rannte er auf einen Berg,“ sagt die Tochter Sabine Stoib. Und fügt hinzu: „da er oft unterwegs Inspiration fand, hatte er seine Malsachen immer dabei.“

Zu Lebzeiten hatte er zahlreiche Ausstellungen v.a. im Landkreis MB seit 1946 (erste Haushamer Kunstausstellung der VHS), war bei den Bayrischzeller Kunstausstellungen vertreten und war Mitbegründer des Kunstkreises Hausham. Hier wird dem umtriebigen Künstler nun im März 2025 eine Ausstellung gewidmet.

Nebst farbigen Landschaftsbildern, werden Skizzen und eher dunkle Ölbilder, die seine Erfahrungen unter Tage zeigen, ausgestellt. Da der Enkel Benedikt Stoib (geb. 31.8.1983) nach dem Opa kommt, zeigt er bei dieser Gelegenheit ein paar seiner Werke.

Es werden verschiedene uneingerahmte Bilder verkauft – der Erlöst kommt der Tafel zugute.