Josef Rauffer: Das größte Comeback aller Zeiten

Das englische Wort „comeback“ wird im Duden so erklärt: „Erfolgreiches Wiederauftreten eines bekannten Künstlers, Politikers, Sportlers nach längerer Pause. Das größte Comeback aller Zeiten ist jedoch die Auferstehung Jesu Christi. Eine Betrachtung zum Emmaus-Tag.

Wir kennen viele Comebacks: Jupp Heynckes hatte sein Comeback auf der Bayern-Bank, Arnold Schwarzenegger hatte sein Kino-Comeback, Karl-Theodor zu Guttenberg will noch kein Politik-Comeback. Comebacks gibt es aber auch in der Natur, wenn im Frühling wieder die Blumen blühen und die Sonne wieder mit ihrer ganzen Kraft zurückkehrt.

Aber das größte Comeback aller Zeiten und der Grund, dass alle anderen Comebacks überhaupt möglich sind, ist die Auferstehung unseres Herrn, Jesus Christus.

Jesus kam in die Welt: „O komm, o komm Emmanuel“ singen wir im Advent. Dann verließ er die Welt: verraten, gekreuzigt, tot, begraben. Die Welt sagt, dass diese Geschichte nun vorbei ist. Aber dann kam Ostern. Es ist nicht so überraschend, dass Gott, der Schöpfer des Lebens, den Tod besiegen kann. Aber es ist überraschend, dass er in die Welt zurückkehrte, die ihn tötete.

Ein „comeback“ und nicht ein „payback“ – hätten wir uns nicht eher für ein Zurückzahlen, eine Vergeltung rüsten müssen? Stattdessen kam eine freundliche und wunderbare Rückkehr.

Und noch überraschender ist, dass seine Rückkehr zunächst nicht erkannt wurde. Als er am Grab stand, dachte Maria, er sei der Gärtner. Auf dem Weg nach Emmaus hielt man ihn für einen einfachen Reisenden. In Galiläa glaubte man, er sei einfach jemand, der fischen wollte. Aber als er sie beim Namen nannte, Maria, da erkannte sie ihn. Und als er mit ihnen das Brot brach, da erkannten sie ihn. Und als die Fischernetze voll waren, da erkannten sie ihn.

Das größte Comeback aller Zeiten. Auch uns ist dieses Comeback zugesagt, das feiern wir an Ostern. Feiern wir es aus ganzem Herzen und aus voller Überzeugung.

Text: Josef Rauffer, Fischbachau

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